
2014 hat sich die Beacon-Technologie einen echten Namen gemacht. Angefangen bei den Beacon-aktivierten Schaufensterpuppen der britischen Kaufhauskette „House of Fraser“ über die Beacon-aktivierte Regent-Street-App bis zu Samsungs Proximity, dem neuen Rivalen des bereits etablierten iBeacon. SmartFocus verfolgt diese Veränderungen auf Schritt und Tritt und wir sind schon jetzt gespannt, welche Beacon-Akteure 2015 den Ton angeben werden. Eine wachsende Zahl von Marken der verschiedensten Branchen (Einzelhandel, Reisen, Unterhaltung, Events etc.) stellen nicht nur erste Versuche mit Beacons an, sondern binden diese Technologie auch in breiter angelegte Werbestrategien ein.
Es mag aufwendig erscheinen, die Beacon-Technologie in einen Marketingplan einzubauen, aber diese unscheinbaren vier Zentimeter breiten Einheiten aus Plastik bringen unzählige Varianten und Möglichkeiten mit sich. Derzeit liegt der (hoffentlich vorübergehende) Schwerpunkt auf den verschiedenen Benachrichtigungsarten, die Beacons an die Smartphones jener Kunden schicken können, die einer Teilnahme zugestimmt haben. Hierbei handelt es sich primär um Produktwerbungen und Rabattmeldungen. Man darf allerdings nicht vergessen, dass es bei Beacon-Technologie um viel mehr, als „nur“ Sonderangebote und Rabatte geht.
Welche Vorteile kann Ihnen die Beacon-Technologie bringen?
Ihre Marke oder Ihr Unternehmen ist einzigartig, und wenn Sie die Verwendung dieser Technologie in Erwägung ziehen, sollten Sie eher darüber nachdenken, was Sie vermitteln wollen, nicht, wie die technische Umsetzung funktionieren könnte. Mit Beacons in einem Fußballstadion kann man zum Beispiel nicht nur auf Sonderpreise- bzw. -leistungen aufmerksam machen, sondern Zuschauern dabei helfen, ihre Sitzplätze zu finden und eine Verbindung zu Social Media herzustellen.
Andere Verwendungszwecke:
- Zeitbegrenzte Preisnachlässe in Geschäften
- In-store Mapping
- Click and Collect
- Belohnung treuer Kunden, beispielsweise mit Upgrades für Zug- oder Flugreisen
Große Schuhe, große Veränderungen
Wer einen Nachweis für die Vorzüge, die Beacons Marken und Einzelhändler bringen können, sehen möchte, der sollte weiterlesen: 2014 arbeitete SmartFocus mit der beliebten Schuhhandelskette OFFICE, zusammen und brachte im August die Beacon-aktivierte Summer Treats App auf den Markt.
OFFICE wollte damit Angebote verkünden, Kunden in den Filialen Nachrichten übermitteln, sowie einen In-App-Wettbewerb veranstalten. Das Ziel der App war es, die App-Downloads in tatsächliche Kunden umzuwandeln. Die mobile Proximity-Technologie von SmartFocus versendete E-Mails direkt an jene Kunden, die sich in den Geschäften der Kette aufhielten und die Summer Treats iOS App über die Beacon-Technologie aktiviert hatten. Die App enthielt Angebote in Echtzeit, es gab den Wettbewerb, den sich OFFICE gewünscht hatte, sowie die Möglichkeit, marketingbezogene Mitteilungen zu verstärken.
Während dieses einen Monats erreichte die Summer Treats App ein Customer Engagement von mehr als 80 %. Zudem waren die Angebote in den Filialen bei den Kunden so beliebt, dass sowohl Verkaufszahlen als auch Umsatz in die Höhe gingen. Es war das erste Mal, dass eine Beacon-aktivierte E-Mail an die Benutzer einer App gesendet wurde. OFFICE erreichte eine Öffnungsrate von 71 % und eine Klickrate von 40 %.
OFFICE konnte also einen echten kanalübergreifenden Erfolg verzeichnen: Durch das Zusammenspiel von mobiler App, Beacons, Werbeaktionen in den Filialen und E-Mails gelang es, die Kundenbindung zu fördern.